Warten auf Godot.

Christopher Brookmyre: "Die hohe Kunst des Bankraubs" (Galiani Berlin) | 9.9.2013

Heiliger Strohsack, was für eine durchgeknallte Räuberpistole!
Fünf Typen machen Kunst.
Dann klauen sie ihre eigenen Bilder und verlegen sich, weil das mal so richtig lukrativ ist, auf die hohe Kunst des Bankraubs.
Doch auch das ist nur ein kleines Vorspiel...
In einer Glasgower Bank  wird den Geiseln so einiges geboten.
Mit Kunstgemälde-Raten und berühmten Theaterstücken werden sie bei Laune gehalten, die Polizisten ordentlich vorgeführt und der eigentliche Coup vorbereitet.
Während die Glasgow Rangers verlieren, verliebt sich die Officer Angelique de Xavia in Zal, den Kopf der Bande. Eine ebenso gewagte wie hinreißende Affäre schickt die beiden um den Globus...
Eine geniale Mischung aus Monty Python und Quentin Tarantino.
Ganz großes Kino!
Unbedingt Lesen!
Wer den Tatort Krimi etwas ruhiger und beschaulicher erleben möchte, kann die Geschichte der ersten deutsche Bankräuberin nachlesen.
Ganz im Duktus der 60er -Jahre, ist die Banklady von Claudia Kühn (Verlag Kiwi) in Norddeutschland angesiedelt.
Gisela Werler mutiert, aus Liebe zu dem kriminellen Hermann Wittorff, vom braven Mädchen zur spektakulären Berühmtheit.
"Bonnie & Clyde" goes Hamburg!